Volleyball Bezirksklasse: SV Linda vs. Volley´s 2016 Zwickauer Land und SG Mauersberg

+++ Respektabler Auftritt mit Minikader - Verrückter Heimspieltag mit gutem Ende+++

Zum Ersten Spieltag der neuen Bezirksklasse-Saison hatte es Lindas Trainer Mirko Böttcher nicht schwer, einen schlagkräftigen Sechser aufs Feld zu schicken, standen ihm im ersten Duell gegen die Volley´s 2016 Zwickauer Land ja nur sechs Spieler zur Verfügung.

Der etatmäßige Libero Robin Pfeifer wurde zum Mittelblocker umfunktioniert und der Rest fand sich da wieder, wo er sich am wohlsten fühlte.

Alles in allem und unter den benannten Umständen schlug sich das Team aus dem Brand-Erbisdorfer Stadtteil recht passabel und konnte zeitweise auch eigene Akzente setzen. Gegen die angriffsstarken Zwickauer (einige Gesichter kannte man noch aus Bezirksligazeiten ) wollte man zunächst jedoch nur in den Spielrhythmus zu finden...das letzte Spiel datiert aus Februar 2020...als mit zu hohen Ambitionen zu starten.

Mit 3:0 (21:25 14:25 19:25) zwar klar, vom Gefühl aber gar nicht so deutlich, zogen die Lindaer am Ende den Kürzeren und gingen umso motivierter in die zweite Partie gegen die Sportfreunde aus dem Lichterdorf.

Die SG Mauersberg personell auch ordentlich umgekrempelt fand in den ersten beiden Sätzen überhaupt nicht ins Spiel. Bei den Gastgebern zahlte sich hingegen der nominelle Zuwachs spürbar aus. Mittelblocker Anton Glombitza stieß zur Mannschaft und Robin Pfeifer durfte auf seine angestammte Position in den Abwehrverbund rücken.

Das verlieh dem SV Linda sichtlich mehr Flexibilität im Angriff und schlug sich auch in den Satzergebnissen nieder. Mit Beginn des dritten Durchgangs zog jedoch auch der Gast noch einen Ass aus dem Ärmel und verstärkte seine Optionen über Außen mit Marcel Erge. Fortan war es ein Spiel auf Augenhöhe.

Bereits auf der Zielgeraden fingen die Mauersberger den Linda-Sechser um Spielmacher Philip Rößger in der Verlängerung des dritten Satzes noch ab und verkürzten auf 1:2.

Da das Hallendach in der Bergstadthalle ähnlich viele Löcher aufwies, wie zwischendurch auch der Lindaer Block, musste vor dem vierten Satz das Spielfeld kurzerhand von längs auf quer umgebaut werden. Der Dauerregen verursachte doch mehr Pfützen, als die fleißigen Wischer beseitigen konnten.

Unnötige Ablenkung, die die Gastgeber allerdings leichter wegsteckten und sich auf ihrem Trainingsfeld doch besser zurechtfanden, als es die Umstände hätten vermuten lassen.

Mit "einer sehr erwachsenen Leistung", wie Spielmacher Philip Rößger konstatierte, sicherte man sich noch den letzten Satz und tütete den ersten Sieg nach gefühlter Ewigkeit für den SV Linda ein.

Der 3:1-Erfolg (25:11 25:12 27:29 25:21) war wie eine Wohltat auf das geschundene Gemüt von Trainer Mirko Böttcher, war die Vorbereitung und Kaderplanung alles andere als optimal.

"Man hat gemerkt, dass wir es unbedingt wollten und alle haben an einem Strang gezogen" freut sich Kapitän Felix Pilawa über den ersten Dreier.

Zudem muss man den zahlreichen Zuschauern nochmal ein Kompliment machen, nicht nur die tolle Unterstützung von den Rängen auch das disziplinierte Verhalten unter den besonderen Bedingungen, trugen zu einem erfolgreichen Heimspieltag bei! DANKE!

In diesem Sinne...#ElllLinda supported by UBAR Cocktail Bar & Bistro!